Welche Beispiele für Eindringlingsarten gibt es?

* Kudzu (Pueraria lobata) :Kudzu ist eine schnell wachsende Rebe, die in Japan, China und Südostasien beheimatet ist. Sie wurde im 19. Jahrhundert als Zierpflanze in die Vereinigten Staaten eingeführt und verbreitete sich schnell, wobei sie Millionen Hektar Land bedeckte. Kudzu kann bis zu 100 Fuß lang werden und einheimische Pflanzen ersticken, das Sonnenlicht blockieren und sie am Wachstum hindern.

* Löwenzahn (Taraxacum officinale) :Löwenzahn ist ein weit verbreitetes Unkraut, das in Europa und Asien beheimatet ist. Sie wurden im 18. Jahrhundert in Nordamerika eingeführt und haben sich seitdem in fast allen Teilen des Kontinents verbreitet. Löwenzahn ist ein produktiver Samenproduzent und seine Samen können leicht durch Wind, Tiere und Menschen verbreitet werden. Sie tolerieren außerdem eine Vielzahl von Umweltbedingungen, was ihre Kontrolle erschwert.

* Gemeine Schilfrohr (Phragmites australis) :Schilf ist ein hohes Gras, das in Europa, Asien und Afrika heimisch ist. Es wurde im 19. Jahrhundert in Nordamerika eingeführt und hat sich seitdem in vielen Feuchtgebieten, Sümpfen und Flussmündungen ausgebreitet. Gewöhnliches Schilf kann bis zu 15 Fuß hoch werden und dichte Bestände bilden, die einheimische Pflanzen verdrängen. Es kann auch die Wasserströmungsmuster verändern und Überschwemmungen verstärken.

* Wasserhyazinthe (Eichhornia crassipes) :Wasserhyazinthe ist eine frei schwimmende Wasserpflanze, die in Südamerika beheimatet ist. Es wurde in den 1880er Jahren in den Vereinigten Staaten eingeführt und hat sich seitdem in vielen Seen, Flüssen und Feuchtgebieten ausgebreitet. Wasserhyazinthen können bis zu 3 Meter hoch werden und dichte Matten bilden, die die Wasseroberfläche bedecken. Diese Matten können das Sonnenlicht daran hindern, Unterwasserpflanzen und -tiere zu erreichen, und sie können auch die Navigation und Erholung auf dem Boot beeinträchtigen.

* Feuerfisch (Pterois volitans) :Rotfeuerfische sind giftige Fische, die im Indischen und Pazifischen Ozean heimisch sind. Sie wurden in den 1980er Jahren in den Atlantischen Ozean eingeführt und stellen seitdem eine große Bedrohung für einheimische Fischpopulationen dar. Rotfeuerfische sind gefräßige Raubtiere und können eine große Anzahl kleiner Fische fressen, darunter auch solche, die für die kommerzielle und Freizeitfischerei wichtig sind. Sie können auch einheimische Raubtiere um Nahrung und Lebensraum verdrängen.