1. Tierfütterung:
- Tierpfleger bereiten nährstoffreiches Futter entsprechend den spezifischen Anforderungen jeder Tierart vor und stellen es bereit.
- Sie sorgen dafür, dass die Tiere eine ausgewogene Ernährung erhalten, die auf ihr Alter, ihre Gesundheit und ihren Fortpflanzungsstatus abgestimmt ist.
- Es steht jederzeit frisches Wasser zur Verfügung.
2. Lebensraumpflege:
- Tierpfleger reinigen und pflegen Tiergehege, um eine gesunde und komfortable Umgebung zu gewährleisten.
- Sie entfernen Abfall, stellen Einstreumaterial bereit und passen Temperatur und Luftfeuchtigkeit nach Bedarf an.
- Die Schaffung naturalistischer Lebensräume, die die natürliche Umgebung der Tiere nachahmen, ist für ihr Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung.
3. Gesundheitsfürsorge:
- Tierpfleger überwachen die Gesundheit der Tiere durch tägliche Beobachtungen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen.
- Sie melden alle Anzeichen einer Krankheit oder Verletzung dem Tierarzt, damit er umgehend medizinisch behandelt werden kann.
- Regelmäßige Impfungen, Parasitenbekämpfung und vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen werden durchgeführt.
4. Schulung und Bereicherung:
- Tierpfleger nutzen positive Verstärkungstrainingstechniken, um gewünschte Verhaltensweisen zu fördern und Haltungsverfahren zu erleichtern.
- Sie bieten Aktivitäten zur Bereicherung der Umwelt an, um die Tiere geistig und körperlich zu stimulieren und so Langeweile und Stress vorzubeugen.
5. Verhaltensbeobachtung:
- Tierpfleger überwachen das Verhalten und die soziale Dynamik der Tiere in den Gehegen genau.
- Das Verständnis des natürlichen Verhaltens und der individuellen Vorlieben eines Tieres hilft bei der Schaffung geeigneter Lebensbedingungen und der Bewältigung potenzieller Tierschutzprobleme.
6. Bildungsprogramme:
- Tierpfleger fungieren häufig als Pädagogen und vermitteln der Öffentlichkeit durch Führungen, Präsentationen und interaktive Programme Informationen über Tiere.
- Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Bewusstseins für den Naturschutz und des verantwortungsvollen Umgangs mit Wildtieren.
7. Zusammenarbeit und Teamarbeit:
- Tierpfleger arbeiten eng mit Tierärzten, Ernährungswissenschaftlern, Forschern und anderem Zoopersonal zusammen, um die bestmögliche Pflege der Tiere zu gewährleisten.
- Regelmäßige Kommunikation und Zusammenarbeit sind für fundierte Entscheidungen im Tiermanagement unerlässlich.
8. Berufliche Entwicklung:
- Tierpfleger aktualisieren ihr Wissen und ihre Fähigkeiten kontinuierlich durch fortlaufende Schulungen, Workshops und Konferenzen.
- Um den Tieren eine außergewöhnliche Pflege bieten zu können, ist es von entscheidender Bedeutung, über die Fortschritte in der Tierpflege und im Tierschutz auf dem Laufenden zu bleiben.
9. Sicherheitsprotokolle:
- Tierpfleger befolgen strenge Sicherheitsprotokolle, um sich selbst und die Tiere zu schützen.
- Sie verwenden geeignete Schutzausrüstung, gehen vorsichtig mit Tieren um und sind darin geschult, effektiv auf Notfälle zu reagieren.
10. Interessenvertretung und Naturschutz:
- Viele Tierpfleger engagieren sich leidenschaftlich für den Artenschutz und setzen sich für den Schutz gefährdeter Arten ein.
- Sie können an Naturschutzforschung, Rehabilitationsprogrammen und Wiederaufbauinitiativen teilnehmen.