1. Schwerkraft: Die Schwerkraft zieht Tiere nach unten, sodass es für sie mit zunehmender Größe schwieriger wird, ihr eigenes Gewicht zu tragen. Aus diesem Grund neigen sehr große Tiere dazu, dicke, starke Knochen und Muskeln zu haben.
2. Sauerstoffbedarf: Tiere brauchen Sauerstoff zum Atmen, und je größer ein Tier ist, desto mehr Sauerstoff benötigt es. Dies liegt daran, dass die Oberfläche der Lunge eines Tieres mit zunehmender Größe nicht so schnell zunimmt wie ihr Volumen. Das bedeutet, dass sehr große Tiere schneller atmen müssen als kleinere Tiere, um ausreichend Sauerstoff zu bekommen.
3. Nahrungsbedarf: Je größer ein Tier ist, desto mehr Nahrung muss es fressen. Dies liegt daran, dass sehr große Tiere einen hohen Stoffwechsel haben, was bedeutet, dass sie Energie schnell verbrennen. Das bedeutet, dass sehr große Tiere viel Zeit mit der Nahrungsaufnahme verbringen müssen, um ihr Gewicht zu halten.
4. Thermoregulierung: Um zu überleben, müssen Tiere ihre Körpertemperatur regulieren können. Bei sehr großen Tieren ist dies schwieriger, da sie im Verhältnis zu ihrem Volumen eine große Oberfläche haben. Das bedeutet, dass sie schneller Wärme verlieren als kleinere Tiere und mehr arbeiten müssen, um warm zu bleiben.
Die Kombination dieser Faktoren bedeutet, dass es eine Grenze dafür gibt, wie groß Landtiere werden können. Die größten Landtiere, die es je gab, waren die Sauropoden, eine Gruppe von Dinosauriern, die während der Jura- und Kreidezeit lebten. Einige Sauropoden, wie zum Beispiel Argentinosaurus, wurden auf eine Länge von über 100 Fuß und ein Gewicht von über 100 Tonnen geschätzt. Allerdings waren auch diese Tiere durch die oben diskutierten Faktoren in ihrer Größe begrenzt.