Werden jedes Jahr alle Weißwedelhirsche gezüchtet?

Nein, nicht alle Weißwedelhirsche brüten jedes Jahr. Manche Rehe brüten in bestimmten Jahren überhaupt nicht, während andere nur alle paar Jahre brüten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Reh in einem bestimmten Jahr brütet, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Alter, Gesundheitszustand, Ernährungszustand und Umweltfaktoren wie Nahrungsverfügbarkeit und Raubtierrisiko.

Im Allgemeinen werden Weißwedelhirsche im Alter von etwa 18 Monaten geschlechtsreif. Sie müssen jedoch nicht unbedingt im ersten Jahr ihrer Berechtigung züchten. Typischerweise brütet nur etwa die Hälfte der einjährigen Hirsche. Nach Erreichen der Geschlechtsreife können Hirsche für den Rest ihres Lebens möglicherweise einmal im Jahr brüten. Allerdings nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis und einer erfolgreichen Trächtigkeit mit zunehmendem Alter ab, und es ist nicht ungewöhnlich, dass ältere Rehe ein Jahr oder länger zwischen den Brutereignissen versäumen.

Mehrere Faktoren können die Fortpflanzungsentscheidung eines Rehs beeinflussen, darunter:

* Körperzustand: Rehe müssen in guter körperlicher Verfassung sein, um schwanger zu werden und ein Rehkitz großzuziehen. Wenn sie unterernährt oder untergewichtig sind, kann es sein, dass sie sich nicht fortpflanzen oder die Empfängnisrate niedrig ist.

* Soziale Struktur: Auch die soziale Struktur der Hirschherde kann das Brutverhalten beeinflussen. In Gebieten mit einer hohen Hirschdichte kann es wahrscheinlicher sein, dass sich Hirsche fortpflanzen, wenn genügend Partner zur Verfügung stehen.

* Räuberrisiko: Rehe werden von einer Vielzahl von Raubtieren gejagt, darunter Kojoten, Wölfe, Bären und Berglöwen. Wenn das Raubtierrisiko hoch ist, kann es sein, dass Hirsche weniger wahrscheinlich brüten oder weniger Kitze zur Welt bringen.

* Umgebungsbedingungen: Auch Umweltbedingungen wie Wetter und Nahrungsverfügbarkeit können das Brutverhalten beeinflussen. In strengen Wintern oder in Dürreperioden kann es sein, dass Hirsche weniger wahrscheinlich brüten oder die Empfängnisrate geringer ist.