1. Mangel an genetischer Vielfalt:Klone sind genetisch mit dem Elternteil identisch, was zu einem Mangel an genetischer Vielfalt innerhalb der Population führt. Diese reduzierte genetische Variation begrenzt die Fähigkeit der Spezies, sich an sich verändernde Umweltbedingungen anzupassen. Ohne genetische Vielfalt ist die Bevölkerung anfälliger für die Auswirkungen von Krankheiten, Umweltveränderungen oder Veränderungen der Nahrungsquellen, wodurch sie weniger widerstandsfähig und anfälliger für das Aussterben ist.
2. Reduzierte Fitness:Klonale Nachkommen können im Vergleich zu sexuell reproduzierenden Personen aufgrund von Inzuchtdepressionen eine verringerte Fitness haben. Sexuelle Fortpflanzung mischt und kombiniert Gene aus verschiedenen Individuen und erzeugt neue genetische Kombinationen, die von Vorteil sein können. Klone hingegen fehlt die genetische Variabilität, die für die Anpassung erforderlich ist, und können schädliche genetische Merkmale aufweisen, die nicht von genetischer Vielfalt maskiert werden. Dies kann zu einem verringerten Überleben, einem geringeren Fortpflanzungserfolg und dem Gesamtbevölkerungsrückgang führen.
3. Erhöhter Wettbewerb:Viele Nachkommen, die genetisch mit dem Elternteil identisch sind, bedeutet, dass sie miteinander um begrenzte Ressourcen wie Nahrung, Territorium und Partner konkurrieren. Dieser intraspezifische Wettbewerb kann intensiv sein und zu verringerten Überlebensraten und Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten Partnern für die Fortpflanzung führen.
4. Akkumulation von schädlichen Mutationen:Klone werden während der Reproduktion nicht den Prozess der genetischen Rekombination unterzogen. Infolgedessen werden schädliche Mutationen, die im Elternteil entstehen, an alle seine klonalen Nachkommen weitergegeben. Im Laufe der Zeit kann dies zur Akkumulation schädlicher Mutationen führen, was die allgemeine Gesundheit und Eignung der Bevölkerung beeinträchtigt.
5. Reduziertes Evolutionspotential:Klonale Reproduktion begrenzt die Fähigkeit einer Art, sich einer evolutionären Anpassung zu unterziehen. Die Evolution erfolgt durch den Prozess der natürlichen Selektion, bei dem Personen mit vorteilhaften Merkmalen eine höhere Überlebens- und Fortpflanzungswahrscheinlichkeit haben. Da Klone die genetische Vielfalt fehlt, haben sie weniger Variationen, auf die natürliche Selektion wirken kann, was ihr evolutionäres Potenzial einschränkt.
6. Anfälligkeit für Krankheiten:Klonale Populationen können anfälliger für Krankheiten und Infektionen sein. Wenn eine Krankheit ein Individuum betrifft, ist es aufgrund ihrer genetischen Ähnlichkeit eher andere Klone auf andere Klone zu betreffen. Dies kann zu einer raschen Ausbreitung von Erkrankungen und zu einer Bevölkerungsrücknahme führen.
7. Ökologische Auswirkungen:Die verringerte genetische Vielfalt und die begrenzte Anpassungsfähigkeit der klonalen Populationen können sich auf das ökologische Gleichgewicht und die Ökosystemfunktion auswirken. Klonale Bevölkerungsgruppen können Schwierigkeiten haben, auf Umweltveränderungen zu reagieren oder Schwierigkeiten zu haben, verschiedene ökologische Nischen zu nutzen. Dies kann ökologische Wechselwirkungen stören, wie z. B. Raubtier-Vorreiter-Beziehungen oder Konkurrenz mit anderen Arten.