Hier ist eine Aufschlüsselung des Prozesses:
1. Identifizieren Sie die gewünschten Merkmale: Der Züchter bestimmt zunächst die spezifischen Eigenschaften, die sie in den Nachkommen verbessern möchten, wie z. B. erhöhte Milchproduktion bei Kühen, größere Fruchtgröße in Tomaten oder eine bestimmte Schichtfarbe bei Hunden.
2. Elternorganismen auswählen: Der Züchter wählt Elternorganismen, die die gewünschten Eigenschaften in größerem Maße als durchschnittlich aufweisen. Dies beinhaltet die sorgfältige Beobachtung und Bewertung von Personen innerhalb der Bevölkerung.
3. kontrollierte Zucht: Die ausgewählten Eltern werden dann entweder durch eine natürliche Paarung oder eine kontrollierte Befruchtung (wie künstliche Befruchtung bei Tieren oder Kreuzbestäubung in Pflanzen) zusammen gezüchtet.
4. Nachkommen bewerten: Der Züchter untersucht die produzierten Nachkommen und sucht nach Personen, die die gewünschten Eigenschaften noch stärker aufweisen als ihre Eltern. Hier spielt die genetische Variation eine Rolle - nicht alle Nachkommen erben die gewünschten Eigenschaften in gleichem Maße.
5. Wiederholen Sie den Vorgang: Der Züchter wählt die vielversprechendsten Nachkommen, um die nächste Generation von Eltern zu werden. Dieser Prozess der selektiven Züchtung wird über mehrere Generationen wiederholt, wodurch die gewünschten Merkmale allmählich verbessert und möglicherweise unerwünschte Elemente beseitigt.
Schlüsselpunkte:
* künstliche Selektion ist beabsichtigt: Im Gegensatz zur natürlichen Selektion ist es ein von Menschen gerichteter Prozess, bei dem die Natur bestimmt, welche Eigenschaften eher weitergegeben werden.
* Es führt zu Änderungen im Laufe der Zeit: Durch Generationen selektiver Züchtung werden die gewünschten Merkmale in der Bevölkerung häufiger, was zu signifikanten Veränderungen in den Arten führt.
* Es hat große Auswirkungen: Die künstliche Selektion war maßgeblich an der Entwicklung domestizierter Tiere und Pflanzen beteiligt, die die Lebensmittelproduktion, die Medizin und sogar unser Verständnis der Genetik beeinflussen.
Beispiele für künstliche Selektion gibt es zuhauf:
* domestizierte Hunde: Von winzigen Chihuahuas bis hin zu massiven großen Dänen sind die Vielfalt der Hunderassen, die wir heute sehen, alle Produkte der künstlichen Selektion, bei denen sich der Mensch auf die Zucht für spezifische physische Merkmale, Temperamente und Fähigkeiten konzentriert haben.
* Mais: Moderner Mais ist weit entfernt von seinem wilden Vorfahren Teosinte. Während Jahrhunderte selektiver Züchtung haben Menschen eine Pflanze mit größeren Kerneln, einem kompakteren Ohr und einer erhöhten Ertrag produziert.
* Milchkühen: Hochproduzierende Milchkühe sind das Ergebnis einer selektiven Zucht für die Milchproduktion, was zu erheblichen Erhöhungen der Milchmenge führt, die eine einzelne Kuh produzieren kann.
Obwohl die künstliche Selektion unglaublich vorteilhaft war, ist es wichtig, sich seiner potenziellen Nachteile bewusst zu sein. Überbeugung spezifische Merkmale können zu unbeabsichtigten Konsequenzen führen, wie z. B. verringerte genetische Vielfalt und Anfälligkeit für Krankheiten.