Bei der gerichteten Selektion haben Individuen an einem Ende eines phänotypischen Spektrums eine höhere Überlebens- und Reproduktionswahrscheinlichkeit als Individuen mit mittleren Phänotypen oder solche am anderen Ende des Spektrums. Dies führt zu einer allmählichen Verschiebung des Grundgesamtheitsmittelwerts in eine Richtung. Mit anderen Worten:Die gerichtete Selektion begünstigt Individuen mit extremen Merkmalen, was in diesem Fall zur Entwicklung zweier unterschiedlicher Schnabelgrößen führt.