1. Gründereffekt und genetische Variation:
- Die Finken, die ursprünglich die Galapagos -Inseln kolonisierten, stammten wahrscheinlich aus dem Südamerika auf dem Festland.
- Diese Finken hatten aufgrund der genetischen Variation innerhalb der Population unterschiedliche Schnabelgrößen.
2. Umweltdruck und natürliche Auswahl:
- Einmal auf den Inseln stießen die Finken verschiedene Lebensräume mit verschiedenen Nahrungsquellen:Samen, Insekten, Früchte und Nektar.
- Vögel mit Schnäbeln, die besser für eine bestimmte Nahrungsquelle geeignet waren, hatten eine höhere Überlebens- und Fortpflanzungswahrscheinlichkeit.
- Zum Beispiel waren Finken mit größeren, stärkeren Schnäbel besser harte Samen, während diejenigen mit dünneren, schärferen Schnäbel besser nach Insekten untersuchten.
3. Fortpflanzungsisolation:
- Als die Finken an verschiedene Nahrungsquellen und kolonisierte neue Inseln angepasst wurden, wurden sie geografisch voneinander isoliert.
- Diese Isolation verringerte die Verstärkung und ermöglichte die Akkumulation genetischer Unterschiede im Laufe der Zeit.
4. Diversifizierung von Schnabelgrößen:
- In vielen Generationen bevorzugte die natürliche Selektion spezifische Schnabelmerkmale in verschiedenen Populationen von Finken.
- Dies führte zur Entwicklung verschiedener Schnabelgrößen, die jeweils auf die Nutzung einer bestimmten Nahrungsquelle spezialisiert waren.
- Zum Beispiel die Bodenfinken (Geospiza) in Arten mit langen, starken Schnäbel für das Knacken großer Samen (z. B. Geospiza Magnirostris), mittelgroß Insekten (z. B. Geospiza fuliginosa).
- In ähnlicher Weise entwickelten Baumfinken (Camarhynchus) verschiedene Schnabelformen für die Ernährung von Insekten, Früchten und Nektar.
5. Ökologische Auswirkungen und Wettbewerb:
- Die Divergenz in Schnabelgrößen ermöglichte es den Finken, verschiedene Nischen und koexistieren auf den Inseln zu nutzen, ohne direkt um dieselben Nahrungsquellen zu konkurrieren.
- Diese Nischendifferenzierung reduzierte den Wettbewerb und erleichterte ihr Überleben und ihre Diversifizierung.
6. Adaptive Strahlung:
- Der Prozess der adaptiven Strahlung in Darwins Finken führte zur Entwicklung zahlreicher verschiedener Arten, die jeweils einzigartige Anpassungen an ihre jeweiligen Lebensräume haben.
- Die Vielfalt der Schnabelgrößen und damit verbundenen Merkmale ermöglichten es den Finken, verschiedene ökologische Rollen zu belegen und sich in die zahlreichen Arten zu diversifizieren, die heute auf den Galapagos -Inseln beobachtet wurden.