2. Nahrungsverfügbarkeit: Wälder bieten Vögeln eine größere Fülle und Vielfalt an Nahrungsquellen als Grasland. Bäume und Sträucher produzieren Früchte, Nüsse und Samen, die für viele Vogelarten wichtige Nahrungsquellen sind. Wälder beherbergen auch eine größere Vielfalt an Insekten und anderen Wirbellosen, die wichtige Nahrungsquellen für insektenfressende Vögel darstellen. Grasland hingegen verfügt über eine begrenzte Vielfalt an Nahrungsquellen, die hauptsächlich aus Gräsern und Samen bestehen. Diese begrenzte Nahrungsverfügbarkeit schränkt die Anzahl der Vogelarten ein, die im Grasland überleben können.
3. Nistplätze: Wälder bieten Vögeln eine größere Vielfalt an Nistplätzen als Grasland. Bäume bieten geeignete Nistplätze für höhlenbrütende Vögel wie Spechte, Meisen und Kleiber. Sträucher und dichte Vegetation bieten Nistplätze für bodenbrütende Vögel wie Spatzen und Seevögel. Grasland hingegen bietet weniger Nistmöglichkeiten und es stehen nur wenige Bäume oder Sträucher zur Verfügung. Diese begrenzte Verfügbarkeit von Nistplätzen kann die Anzahl der Vogelarten, die sich im Grasland erfolgreich vermehren können, einschränken.
4. Schutz vor Raubtieren: Wälder bieten Vögeln mehr Schutz vor Raubtieren als Grasland. Die dichte Vegetation und die vielfältige Lebensraumstruktur der Wälder erschweren es Raubtieren, Vögel zu orten und zu fangen. Grasland hingegen bietet kaum Schutz vor Raubtieren, was Vögel anfälliger für Raubtiere macht. Dieses erhöhte Raubtierrisiko kann die Anzahl der Vogelarten, die erfolgreich im Grasland überleben können, einschränken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die größere Komplexität des Lebensraums, die Nahrungsverfügbarkeit, die Nistplätze und der Schutz vor Raubtieren, die Wälder im Vergleich zu Grasland bieten, eine größere Vielfalt an Vogelarten begünstigen.