Zugang zu neuen Nahrungsquellen: Mit einem längeren Schnabel konnte der Fink möglicherweise Samen oder Insekten erreichen, die zuvor für andere Finken mit kürzeren Schnäbeln unzugänglich waren. Dies hätte seine Ernährung erweitern und es ihm ermöglichen können, ein breiteres Spektrum an Nahrungsressourcen zu nutzen.
Verbesserte Effizienz bei der Nahrungssuche: Der längere Schnabel könnte dem Fink eine größere Präzision beim Aufnehmen und Manipulieren von Samen oder Insekten ermöglicht haben. Dies hätte seine Effizienz bei der Nahrungssuche verbessern und es ihm ermöglichen können, in kürzerer Zeit mehr Nahrung zu erhalten.
Reproduktionserfolg: Wenn der längere Schnabel ein wünschenswertes Merkmal wäre, hätte der Fink möglicherweise einen besseren Fortpflanzungserfolg gehabt. Ein längerer Schnabel könnte für potenzielle Partner attraktiv gewesen sein und zu einer erfolgreichen Zucht geführt haben. Die Nachkommen dieser Finken hätten eine höhere Chance, das Merkmal des Langschnabels zu erben.
Im Rahmen der natürlichen Selektion könnte das Überleben und der Fortpflanzungserfolg des Finken mit dem längeren Schnabel dazu geführt haben, dass dieses Merkmal über Generationen hinweg in der Population häufiger vorkommt. Würden die Umweltbedingungen die Langschnabelfinken begünstigen, würde ihre Population zunehmen und Individuen mit kürzeren Schnäbeln würden seltener vorkommen. Dies ist im Wesentlichen der Prozess der Evolution - Individuen mit vorteilhaften Merkmalen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, diese Merkmale an ihre Nachkommen weiterzugeben, was im Laufe der Zeit zu allmählichen Veränderungen in der Art führt.