1. Ozonproduktion :Regen kann elektrische Entladungen in der Atmosphäre verursachen, die zur Bildung von Ozon führen. Ozon hat einen scharfen und stechenden Geruch, den manche Menschen als unangenehm empfinden.
2. Freisetzung flüchtiger Verbindungen :Regen kann Staub, Pollen und andere in der Atmosphäre angesammelte Partikel wegspülen. Wenn diese Partikel nass sind, können sie flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freisetzen, die deutlich erdige, muffige oder sogar süße Gerüche erzeugen.
3. Bodenmikroben :Regenwasser interagiert mit dem Boden und löst die Freisetzung von Geosmin aus, einer natürlichen Verbindung, die von bestimmten Bakterien und Pilzen produziert wird. Geosmin hat einen charakteristischen erdigen oder „schmutzartigen“ Geruch, den manche Menschen als unangenehm empfinden können. Dies macht sich besonders durch den „Petrichor“-Geruch bemerkbar, der oft mit Regen in Verbindung gebracht wird.
4. Luftverschmutzung :Regen kann dazu beitragen, Schadstoffe aus der Atmosphäre zu entfernen, kann sie aber auch auf Oberflächen wie Gehwegen und Pflanzen konzentrieren. Wenn der Regen verdunstet, können diese konzentrierten Schadstoffe einen unangenehmen Geruch freisetzen.
5. Pflanzenreaktionen :Einige Pflanzen, wie zum Beispiel bestimmte Bäume und Blumen, können Verbindungen produzieren, die während oder nach Regenfällen bestimmte Duftstoffe abgeben. Diese Gerüche können je nach individueller Vorliebe als angenehm oder unangenehm empfunden werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Intensität und Art dieser Gerüche je nach geografischer Lage, Jahreszeit, Wetterbedingungen und individueller Empfindlichkeit stark variieren kann.