Welche menschlichen Auswirkungen hat die Neritische Zone?

Die neritische Zone, auch Festlandsockel genannt, ist der Teil des Ozeans, der der Küste am nächsten liegt. Es ist ein äußerst produktives Gebiet, das Fischerei, Aquakultur, Schifffahrt, Erholung und andere wirtschaftliche Aktivitäten unterstützt. Allerdings können menschliche Aktivitäten in der neritischen Zone auch negative Auswirkungen auf das Meeresleben und die Ökosysteme haben.

Zu den wichtigsten menschlichen Einflüssen in der neritischen Zone gehören:

- Überfischung: Überfischung kann zu einem Rückgang der Fischbestände führen, was die Nahrungsnetze im Meer stören und Korallenriffe schädigen kann.

- Verschmutzung: Verschmutzung von Land und Meer kann das Wasser und die Sedimente in der neritischen Zone verunreinigen und das Meeresleben schädigen. Zu den Verschmutzungsquellen zählen Abwasser, Düngemittel, Pestizide, Öl und Kunststoffe.

- Zerstörung von Lebensräumen: Die Zerstörung von Lebensräumen kann durch Küstenentwicklung, Baggerarbeiten, Bergbau und andere Aktivitäten verursacht werden. Es kann Korallenriffe, Seegraswiesen und andere wichtige Lebensräume für Meereslebewesen zerstören.

- Klimawandel: Der Klimawandel kann sich auf die neritische Zone auswirken, indem er das Wasser erwärmt, was zur Korallenbleiche und anderen negativen Auswirkungen auf das Meeresleben führen kann. Es kann auch zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen, der Küstengebiete überschwemmt und Meereslebewesen verdrängt.

Dies sind nur einige der menschlichen Einflüsse, die sich auf die neritische Zone auswirken können. Wenn wir diese Auswirkungen verstehen, können wir Maßnahmen ergreifen, um ihre Auswirkungen abzumildern und dieses äußerst wichtige Ökosystem zu schützen.