Wenn Wasser mit den Federn eines Vogels in Kontakt kommt, passieren mehrere Dinge:
1. Erstkontakt :Wenn ein Wassertropfen auf der Feder eines Vogels landet, bildet es aufgrund der Oberflächenspannung zunächst eine kugelförmige Form. Die Barbules erzeugen winzige Lufttaschen zwischen den Federn und verhindern, dass das Wasser das Gefieder durchdringt und sättigt.
2. Perleneffekts :Die Barbules lassen auch die Wassertröpfchen auf der Oberfläche der Federn aufhalten. Dieser Perleneffekt ist auf die hydrophobe Natur der Federoberfläche zurückzuführen. Die wachsartige Beschichtung an den Federn wehrt Wasser ab und verhindert, dass es sich ausbreitet oder absorbiert wird.
3. Selbstverschluss :Wenn der Vogel seine Federn bewegt oder schüttelt, rollen die Perlenwassertropfen leicht ab und nehmen alle Schmutz oder Trümmer weg, die sich möglicherweise auf den Federn angesammelt haben. Dieser selbstverständliche Mechanismus hilft dem Vogel, saubere und wasserdichte Federn aufrechtzuerhalten.
4. Preening :Vögel betreiben auch regelmäßiges Putzverhalten und verwenden ihren Schnabel, um ihre Federn auszurichten und anzupassen. Die Putzung hilft dabei, die natürlichen Öle zu verteilen, die durch die Preen-Drüse des Vogels über die Federn erzeugt werden und ihre wasserresistenten Eigenschaften verbessern.
Insgesamt macht die komplizierte Struktur der Federn eines Vogels mit ihren Barbules und ihrer wachsartigen Beschichtung sie wasserresistent. Dieses wasserdichte Merkmal ist für Vögel unerlässlich, da es Schutz vor Regen, kalten Temperaturen und Raubtieren bietet und es ihnen ermöglicht, in ihren natürlichen Umgebungen zu überleben.