Pelikane legen ihre Eier in ein Nest aus Stöcken, Gras und anderen Pflanzen. Abwechselnd bebrüten beide Eltern die Eier und halten sie warm und geschützt, bis sie schlüpfen.
Fütterung der Küken:
Sobald die Eier schlüpfen, sind die Küken mit Daunenfedern bedeckt und werden von beiden Elternteilen betreut. Die Eltern erbrechen teilweise verdaute Nahrung, wie zum Beispiel Fisch, in den Mund ihrer Küken. Während die Küken heranwachsen, lernen sie, selbstständig Fische zu fangen und zu essen.
Schutz der Küken:
Pelikane beschützen ihre Küken aufs Schärfste. Wenn sich eine Bedrohung dem Nest nähert, verteidigen die Eltern ihre Jungen mit ihren langen Schnäbeln und scharfen Krallen. Möglicherweise versuchen sie auch, die Bedrohung abzuschrecken, indem sie laute Geräusche machen und mit den Flügeln schlagen.
Den Küken das Fliegen beibringen:
Wenn die Pelikan-Küken älter werden, entwickeln sie ihre Schwungfedern und beginnen zu fliegen. Die Eltern ermutigen sie, indem sie kurze Strecken fliegen und dann zum Nest zurückgleiten. Schließlich unternehmen die Küken ihren ersten Flug und begleiten ihre Eltern auf Jagdausflüge.
Gemeinschaftliche Betreuung:
Einige Pelikanarten, wie der Große Weiße Pelikan, leben in Kolonien und kümmern sich gemeinschaftlich um sie. In diesen Kolonien kümmern sich möglicherweise mehrere Elternpaare um eine Gruppe von Küken, wobei alle Erwachsenen zu deren Schutz und Ernährung beitragen. Dieses Sozialverhalten erhöht die Überlebenschancen der Jungen und stärkt die Bindung innerhalb der Kolonie.