1. Elfeneule (*Micrathene whitneyi*):Die Zwergeule kommt in Wüsten und trockenen Buschlandschaften im Südwesten der USA und in Mexiko vor und ist eine der kleinsten Eulen weltweit, die für ihre geringe Größe bekannt ist.
2. Wühleule (*Athene cunicularia*):Der in Wüsten, Graslandschaften und offenen Lebensräumen in Nord- und Südamerika weit verbreitete Kaninchenkauz eignet sich besonders gut für trockene Umgebungen. Häufig nutzt es von anderen Tieren angelegte Höhlen als Nist- und Rastplätze.
3. Uhu (*Bubo virginianus*):Während die Virginia-Uhu nicht ausschließlich in Wüsten vorkommt, umfasst ihr Verbreitungsgebiet auch Trockengebiete und sogar die Sonora-Wüste. Diese äußerst anpassungsfähige Art kommt in verschiedenen Lebensräumen in ganz Amerika vor.
4. Ohr-Eule (*Asio otus*):Die Ohreule bewohnt Wüsten, Steppen und offene Wälder in Teilen Afrikas, Europas und Asiens. Sie neigen dazu, dicht bewaldete Gebiete zu meiden, kommen aber auch in Regionen mit vereinzelten Bäumen und offenen Landschaften vor.
5. Kap-Uhu (*Bubo capensis*):Diese in Afrika beheimatete Eulenart kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, darunter Wüsten, Grasland, Savannen und sogar städtische Gebiete.
6. Wüsteneule (*Strix hadorami*):Wie der Name schon sagt, ist diese Eule auf der Arabischen Halbinsel heimisch und lebt in Wüstengebieten in Saudi-Arabien, Jemen und Oman.
Anpassungen an das Leben in der Wüste :
Wüsteneulen haben sich an das Leben unter trockenen und extremen Bedingungen angepasst:
- Wasserschutz :Sie können mit minimaler Wasseraufnahme überleben und ihrer Beute Feuchtigkeit entziehen.
- Nächtliches Verhalten :Die meisten Eulen sind nachtaktive Raubtiere und jagen nachts, wenn die Temperaturen kühler sind, wodurch der Wasserverlust verringert wird.
- Körperstruktur :Ihr Gefieder schützt vor den extremen Wüstentemperaturen.
- Gefiederte Beine und Füße :Einige Arten haben Federn an Beinen und Füßen, um die Körperwärme zu regulieren.
- Beuteverfügbarkeit :Wüsteneulen sind auf die in der Wüstenumgebung verfügbare Beute wie Nagetiere, Insekten und andere Kleintiere angewiesen.
Trotz dieser Anpassungen stehen Wüsteneulen immer noch vor Herausforderungen wie begrenzten Wasserressourcen und Konkurrenz um Beute. Dennoch haben sie sich in diesen trockenen Umgebungen erfolgreich eine Nische erkämpft.