Kaiserpinguine:Kaiserpinguine (Aptenodytes forsteri) zeichnen sich durch ihr einzigartiges Brutverhalten aus. Anstatt Nester zu bauen, halten männliche Kaiserpinguine die Eier während der gesamten Inkubationszeit von etwa 64 Tagen mit einem Brutbeutel bedeckt auf ihren Füßen. Die Weibchen verlassen nach der Eiablage die Kolonie und reisen zum Füttern ins Meer, während die Männchen sich in großen Gruppen zusammendrängen, um die Eier vor den harten Winterbedingungen in der Antarktis zu schützen.
Trottellummen:Trottellummen (Uria aalge) sind Seevögel, die ihre Eier oft auf kahlen Klippen oder Felsvorsprüngen ablegen, ohne aufwändige Nester zu bauen. Diese Vögel verlassen sich auf ihre kryptische Färbung und die Unzugänglichkeit ihrer Nistplätze, um ihre Eier und Küken vor Raubtieren zu schützen.
Tauben und Tauben:Einige Tauben- und Taubenarten, wie zum Beispiel die Ringeltaube (Columba palumbus), bauen dünne Plattformnester aus Zweigen und Ästen. Bestimmte andere Arten, wie Felsentauben (Columba livia) und Trauertauben (Zenaida Macroura), legen ihre Eier jedoch möglicherweise einfach in einer Schramme auf dem Boden ab, ohne oder nur mit minimalem Nestbau.
Haubentaucher:Haubentaucher (Podiceps cristatus) bauen komplizierte schwimmende Nester aus Wasserpflanzen auf der Wasseroberfläche. Allerdings folgen nicht alle Haubentaucherarten diesem Muster. Beispielsweise bauen Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis) ihre Nester nahe am Wasser oder im Schilf.
Tinamous:Tinamous sind eine Gruppe bodenlebender Vögel, die in Mittel- und Südamerika vorkommen. Normalerweise legen sie ihre Eier direkt auf den Boden oder in eine einfache Vertiefung, ohne ein herkömmliches Nest zu bauen.
Obwohl viele Vogelarten Nester bauen, gibt es daher mehrere Ausnahmen von dieser Regel, und nicht alle Vögel haben immer Nester.