Das Gehörsystem des Ölvogels verfügt über eine Reihe von Anpassungen, die eine Echoortung ermöglichen:
1. Empfindliches Gehör:Oilbirds haben ein äußerst empfindliches Gehör mit trichterförmigen Ohren, um Geräusche zu verstärken. Dadurch können sie auch schwache Echos erkennen.
2. Echoortungsrufe:Oilbirds erzeugen eine Reihe hochfrequenter Klicks, die in Intensität und Dauer variieren und als Echoortungssignale dienen. Diese Klicks werden beim Fliegen erzeugt und helfen ihnen, eine mentale Karte ihrer Umgebung zu erstellen.
3. Schallverstärkung:Die trichterförmigen Ohren von Ölvögeln wirken auch als Schallverstärker, indem sie die Intensität der eingehenden Echos erhöhen und sie besser hörbar machen.
4. Zeitwahrnehmung:Oilbirds sind in der Lage, zwischen den ausgehenden Echoortungsrufen und den zurückkehrenden Echos zu unterscheiden, selbst wenn diese durch kurze Zeitintervalle voneinander getrennt sind. Dadurch können sie den Standort von Objekten anhand der Zeitverzögerung der Echos genau lokalisieren.
5. Räumliches Hören:Ölvögel verfügen über ein ausgezeichnetes räumliches Hörvermögen, das es ihnen ermöglicht, die Richtung und Entfernung von Objekten anhand der empfangenen Echos genau zu bestimmen. Dies hilft ihnen, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden und Beute zu finden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Echoortungsfähigkeiten von Ölvögeln in der völligen Dunkelheit ihrer Höhlenlebensräume am effektivsten sind. Unter helleren Bedingungen verlassen sie sich bei der Navigation und Nahrungssuche mehr auf ihr Sehvermögen und ihren Geruchssinn.