1. Luftsäcke: Strauße haben ein einzigartiges Atmungssystem, das aus einer Reihe von Luftsäcken besteht, die mit ihrer Lunge verbunden sind. Diese Luftsäcke dienen als Blasebalg und unterstützen den Luftstrom beim Atmen.
2. Inhalation: Strauße atmen frische Luft durch ihre Nasenlöcher ein, die sich an der Basis ihres Schnabels befinden. Die Luft strömt durch die Luftröhre oder Luftröhre in die Lunge.
3. Lunge: Die Lunge ist das wichtigste Organ, das für den Gasaustausch verantwortlich ist. Wenn die Luft in die Lunge gelangt, wird Sauerstoff in den Blutkreislauf aufgenommen und Kohlendioxid zum Ausatmen freigesetzt.
4. Luftstromsystem: Strauße haben ein unidirektionales Luftstromsystem. Anstelle von Alveolen, winzigen Luftbläschen in der Lunge von Säugetieren, haben Strauße Luftkapillaren in der Lunge. Dieses Design ermöglicht einen kontinuierlichen Luftstrom und ermöglicht so einen effizienten Gasaustausch.
5. Ausatmen: Nach dem Gasaustausch in der Lunge wird die kohlendioxidhaltige Luft durch die Luftröhre zurück und durch die Nasenlöcher ausgestoßen.
6. Luftsackfunktion: Beim Ausatmen spielen die Luftsäcke eine wichtige Rolle. Sie fungieren als Reservoir und speichern einen Teil der ausgeatmeten Luft, bevor sie wieder ausgestoßen wird. Dies ermöglicht einen effizienteren Luftstrom und reduziert die Atembelastung bei hoher Aktivität.
7. Effizienz: Die Kombination aus Luftsäcken und einem effizienten Luftstrom ermöglicht es Straußen, bei Aktivitäten wie Laufen oder Fliegen eine hohe Sauerstoffaufnahme aufrechtzuerhalten und so ihre Ausdauer und Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
Es ist erwähnenswert, dass Strauße zwar über ein effizientes Atmungssystem verfügen, im Gegensatz zu Säugetieren jedoch kein Zwerchfell haben. Stattdessen verlassen sie sich in erster Linie auf die Bewegung ihrer Brustbein- und Bauchmuskeln, um beim Atmen Veränderungen im Lungenvolumen zu bewirken.